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Der Prophet Muhammad als Fürsprecher am Jüngsten Tag?

Der Aufsatz „Muhammad und Christus als Propheten?“ von Bertram Schmitz untersucht aus religionswissenschaftlicher und christlich-theologischer Perspektive, inwiefern Muhammad und Jesus Christus als Propheten bezeichnet werden können.

Schmitz argumentiert, dass Muhammad religionswissenschaftlich dem Bild eines biblischen Propheten entspricht. Aus christlich-theologischer Sicht könne er jedoch nicht als Prophet mit Offenbarungsautorität anerkannt werden, da er zentralen Glaubensaussagen des Christentums widerspreche. Umgekehrt könne auch Jesus Christus zwar äußerlich als Prophet erscheinen, sei aber mehr als das – er sei der Christus und das fleischgewordene Wort Gottes.

Sein Fazit: Die Bezeichnung „Prophet“ sei jeweils nur religionsintern sinnvoll. Interreligiös lasse sich bestenfalls von einer Analogie sprechen, die dem Anderen mit Achtung begegne.

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