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Weite und Grenzen der Toleranz im Islam gegenüber religionslosen Monotheisten und Atheisten

Der Aufsatz „Weite und Grenzen der Toleranz im Islam gegenüber religionslosen Monotheisten und Atheisten“ von Muhammad Sameer Murtaza diskutiert die Frage der religiösen Toleranz im Islam.

Murtaza argumentiert, dass der Koran die Freiheit des Glaubens betone und kein zwangsweise durchsetzbares Herrschaftssystem vorschreibe. Er arbeitet heraus, dass der Koran Heil und Gottesnähe nicht an äußere Zugehörigkeiten, sondern an die innere Gottergebenheit binde. Murtaza zitiert Sure 2, Vers 256: „Kein Zwang im Glauben!“. Auch Atheisten könnten ethisch handeln, da sie noch vom monotheistischen Erbe zehren würden.

Für Murtaza ist der Islam Teil einer monotheistischen Weltbewegung, die die Gottesbeziehung in den Mittelpunkt stellt, nicht äußere Formen. Er betont: „Das Rechte in Sure 2, Vers 256 ist keine Abgrenzung des Islam […], sondern einzig und allein vom Polytheismus.“ Sein Fazit: Aufgrund der Begrenztheit menschlicher Erkenntnis biete der Islam verschiedene Heilswege – seine Wahrheit sei jedoch für Muslime verbindlich.

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