Teilnehmende der Studienwoche „Christlich-islamische Beziehungen im europäischen Kontext“ 2023 haben ihre Zukunftsvorstellungen dialogischen Engagements formuliert.
Sie rufen dazu auf, Religionen als gestaltende Kräfte eines gesellschaftlichen Miteinanders zu begreifen. Sie sehen religiöse Vielfalt nicht als Hürde, sondern als bereichernde Ressource, die dazu beiträgt, eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu formen. In einer Welt, in der kulturelle und religiöse Unterschiede oft als Trennlinien gesehen werden, sehen sie Vielfalt als fundamentalen Baustein für friedliches Zusammenleben. Sie betonen, wie entscheidend es ist, sich für die Würde jener einzusetzen, die in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt werden.
Das Video stammt aus der christlich-islamischen Studienwoche, die 2023 von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart zusammen mit der Eugen-Biser-Stiftung in Weingarten veranstaltet wurde. Dort gestaltete Professorin Mualla Selçuk (Ankara) eine Einheit zu „Approaching Religion in a Modern, Secular, Democratic State“. Im Anschluss notierten die teilnehmenden Studierenden und Promovierenden ihre „“Zukunftsvisionen des Begegnens“ auf Karten. Für das Vorlesen vor der Kamera wurden jeweils zufällige Karten ausgewählt.
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