Seit seinen Anfängen hat das Theologische Forum Christentum – Islam seine Aufgabe darin gesehen, für Muslim*innen und Christ*innen einen Ort zur inter- und intrareligiösen Reflexion zu etablieren. Gleichzeitig geht es darum, die an vielen Orten bereits geschehende interreligiöse Reflexion zu beobachten, einzuordnen, zu diskutieren, zu fördern und neue Impulse zu geben.
Interreligiös reflektieren bedeutet dabei kein einfaches Nebeneinanderstellen von Auffassungen und religiösen Überzeugungen, sondern ein Herstellen und Verfolgen von Querverbindungen. Nicht zuletzt geht es auch um eine Reflexion zweiter Ordnung, die nach den Umgebungsbedingungen interreligiösen Nachdenkens fragt und die (gesellschaftlichen) Orte betrachtet, an denen diese Reflexion stattfindet. Aus dem gemeinsamen Nachdenken können sich genuin neue Akzente und Fragestellungen ergeben.
Zu eng geführt wäre interreligiöse Reflexion, wenn sie sich beschränkte auf das Zueinander von Christentum und Islam. Vielmehr geht es um das gemeinsame Gespräch mit anderen Disziplinen sowie anderen Religionen, insbesondere dem Judentum.
Warum erfolgt in den europäischen Gesellschaften eine diskursive Zuspitzung, die extremistischen Islamdeutungen einen ungewöhnlichen Entfaltungsraum bietet? Und wieso öffnen sich zeitgleich in westlichen Öffentlichkeiten Räume für…
Teilnehmende der Studienwoche „Christlich-islamische Beziehungen im europäischen Kontext“ 2023 haben ihre Zukunftsvorstellungen dialogischen Engagements formuliert. Sie rufen dazu auf, Religionen als gestaltende Kräfte eines gesellschaftlichen Miteinanders…
Die Dialogprozesse im Theologischen Forum und der Building Bridges Konferenz werden am 3.11.2023 in Bern diskutiert: This symposium, in a hybrid format, will comprise an ecumenical,…
„Es sind tägliche Herausforderungen, gesellschaftlicher, politischer wie auch sozialer Art, denen sich auch der interreligiöse Dialog stellen muss. Die Anhänger der verschiedenen Religionen können ihren Glauben…
Chiara Pohls Essay ist aus der Studienwoche 2022 hervorgegangen und wurde mit dem dritten Preis des Essaywettbewerbs ausgezeichent. In ihrem Text unterscheidet sie zwischen Dialogformen des…
Kraßnitzer zufolge können die Methoden des brasilianischen Theaters Augusto Boals auch für den interreligiösen Dialog fruchtbar gemacht werden. Das partizipative Theater biete dabei einen geschützten Raum,…
Sind im interreligiösen Dialog mit der Rede vom „Brückenbau“ falsche Vorstellungen verbunden? Überlegungen von Professor Heiner Bielefeldt bei der Preisverleihung der Georges-Anawati-Stiftung. „Brückenbau und Gipfeltreffen“ stand…
Vier Studierende wurden für ihre Überlegungen zum interreligiösen Dialog beim Essaywettbewerb der Georges-Anawati-Stiftung ausgezeichnet. Der Festvortrag von Markus Vogt beleuchtete die Rolle von Religionen in gegenwärtigen…
„Es sind niemals Religionen, die im Dialog miteinander in Beziehung treten, sondern konkrete Menschen. Dogmatiken sprechen nicht, sondern Individuen in ihren sozialen Verortungen, kulturellen Kontexten und…
„Wenn wir uns verabschieden von der Idee, dass das Gelingen eines Dialoges und eines Zusammenlebens einzig von individuellen Tätigkeiten oder Fähigkeiten abhängt, zeichnen wir das Bild…
„’Wir müssen andere behandeln, wie wir von anderen behandelt werden wollen‘ – diese, oder ähnliche inhaltliche Aussagen sind allgemein bekannt. Doch was bedeuten sie im Kontext…
Das Gespräch mit Stefan Schreiner gibt die Möglichkeit, nach ca. 20 Jahren mit einer der Gründungsfiguren des Theologischen Forums Christentum – Islam zurückzublicken und die bisherigen…
„Kann es einen wirklichen Dialog über Religion geben? Oder sollte nicht besser das soziale Zusammenleben thematisiert werden?“ Diese Frage, so Tobias Specker zu Beginn seiner Laudatio,…
Dem Titel des Essays entsprechend geht Gniffke in ihrem Essay von dem platonischen Sokrates aus und beobachtet bei ihm eine epistemische Überlegenheit, wenn er seine Gesprächspartner…
„Ein Raum des Dialogs muss kein physischer sein. Dialog benötigt keinen Augenkontakt. Die Teilnehmer können sich auf verschiedenen Kontinenten befinden, zeitverzögert in den Äther schreiben.“ Henriette…
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