Die Pluralität der Gesellschaft bedeutet heute auch religiöse und weltanschauliche Pluralität. Dabei stellt auch Konfessionsfreiheit eine Möglichkeit dar, doch hat sich die Annahme eines Verschwindens von Religion in der Moderne nicht in dieser Allgemeinheit der klassischen Säkularisierungsthese bestätigt. Eine Vielfalt kultureller, spiritueller und religiöser Ressourcen kann bereichern und Möglichkeiten der Entdeckung von Neuem eröffnen. Sie kann aber auch das Finden gemeinsamer Grundlagen erschweren. Zusammenleben in Vielfalt erfordert deswegen einen Rahmen des Gemeinsamen, innerhalb dessen es möglich ist, sich von Vielfalt wechselseitig bereichern zu lassen. Zusammenleben in Vielfalt kann dabei auch bedeuten, sich vom (vermeintlich) Fremden – auch einer als fremd wahrgenommenen Religion – irritieren zu lassen und dadurch möglicherweise das Eigene in einem anderen Licht wahrzunehmen.
Häufig werden Religionen als Problemfaktoren für das Zusammenleben in Vielfalt beschrieben. Vorhandene Spannungen sollten nicht negiert, sondern kritisch reflektiert werden; zugleich aber ist das Potenzial von Religionen – in diesem Zusammenhang Christentum und Islam – in den Blick zu nehmen, gesellschaftliches Leben in Vielfalt mitzugestalten.
Der Aufsatz „‚Ostdeutsches Christentum‘ – ‚ostdeutscher Islam‘? Überlegungen zu Kontexten von Religionsdebatten“ von Daniel Cyranka setzt sich mit der diskursiven Konstruktion von „Ostdeutschland“ und den Folgen…
Der Beobachterbericht „Atheismus und Konfessionsfreiheit“ von Ralf Wüstenberg fasst zwei Vorträge auf dem Forum „Säkular und religiös“ zusammen und zieht vergleichende Schlussfolgerungen. Wüstenberg stellt heraus, dass…
Der Aufsatz „Säkularität – Religionsfreiheit – religiös-weltanschauliche Neutralität: Herausforderungen an das staatliche Recht“ von Stefan Hammer diskutiert die aktuellen Herausforderungen im Verhältnis von Staat und Religion…
Der Aufsatz „Religionspolitische Herausforderungen im Verhältnis von Religionsgemeinschaften und ’säkularem Staat'“ von Franziska Schmid und Erdoğan Karakaya knüpft an das Abschlusspodium an, mit Blick auf aktuelle…
Der Schlussbeitrag resümiert Ergebnisse der Tagungsbeiträge zu theologischen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen im Verhältnis von Religion, insbesondere der Religionsgemeinschaften und ihrer Theologien, zu staatlicher Souveränität und ihrer…
Antisemitismus bedient sich bei hergebrachten und neuen Verschwörungsmythen und nimmt vielfältige Formen an, von plumper Hetze bis zum populären Rap. Was kann man diesem aktuellen Antisemitismus…
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Dieser aus der Studienwoche 2019 hervorgegangene Essay von David Rüschenschmidt wurde mit dem zweiten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet. Der Autor untersucht in dem Text unter Rückgriff…
Mehr als 120 Wissenschaftler haben beim Theologischen Forum Christentum – Islam über Flucht, Vertreibung und Migration diskutiert. Die aktuelle Migrationsdebatte darf nach Ansicht des renommierten Philosophen…
Benedikt Schmidts Essay ist aus der Studienwoche 2016 hervorgegangen und wurde mit dem dritten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet. Ausgehend von der Feststellung, dass Religion für viele…
Zehn Jahre Theologisches Forum Christentum – Islam an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Stuttgart. Das seit zehn Jahren bestehende Theologische Forum Christentum – Islam hat der…
Fachtagung des Theologischen Forums Christentum – Islam Stuttgart (ars). Glaubensgemeinschaften müssen neu ihren Ort in pluralen Zivilgesellschaften finden und sich den Herausforderungen der Globalisierung stellen –…
Ayşe Uzunalis Essay ist aus der Studienwoche 2012 hervorgegangen und wurde mit dem dritten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet. Die Autorin fragt danach, wie es gelingen kann,…
Chalid El-Heliebis Essay blickt auf die öffentlichen Debatten über die in Europa lebenden Muslime. Dabei bemängelt er neben einem diffus verwendeten Integrationsbegriff die fehlende Differenzierung hinsichtlich…
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