Der Beitrag reflektiert die Voraussetzungen und Charakteristika interreligiösen Dialogs. Dieser Dialog geschehe immer mit den gläubigen Menschen selbst und nicht mit einer abstrakten Religion. Gleichzeitig dürfe der Blick auf kontextuelle Unterschiede und persönliche Akzentuierungen nicht dazu führen, jeden Versuch von Verallgemeinerungen abzulehnen. Kattan stellt die Bedingtheit menschlicher Erkenntnis in ein Verhältnis zu den Absolutheitsansprüchen der christlichen und muslimischen Religion. Im Blick auf die Erwartungen an die interreligiöse Verständigung könne es eine entlastende Wirkung haben, den Dialog als Projekt Gottes und nicht primär als menschliches Tun zu verstehen.
Ähnliche Beiträge
Geschützt: Digitale Tagungsmappe: Forumstagung 2025
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Transformation der Religionen in postsäkularen Zeiten
Warum erfolgt in den europäischen Gesellschaften eine diskursive Zuspitzung, die extremistischen Islamdeutungen einen ungewöhnlichen Entfaltungsraum bietet? Und wieso öffnen sich zeitgleich in westlichen Öffentlichkeiten Räume für…