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Dialog – Schutz für Pflegekräfte und Erhalt der Würde muslimischer Patient*innen?!

Martin Skowroneks Essay beginnt mit der Beobachtung, dass viele Pflegefachkräfte mit „totaler Überforderung reagieren, wenn muslimische Patient*innen beziehungsweise die Angehörigen ihren Willen äußern, der, im vom Christentum geprägten Deutschland, nicht alltäglich ist.“ Ein teilweise gewählter Ausweg bestehe dann darin, „derartigen Willensmitteilungen keine große Beachtung zu schenken und einfach die anfallende Arbeit zu erledigen.“ Um mit dieser Problematik umzugehen, gelte es einerseits auf die Wahrung der Autonomie der Patient*innen zu beharren und andererseits eine Überforderung der Pflegefachkräfte zu vermeiden.

Ausgehend von den vier Prinzipien der Bio- und Medizinethik von Childress und Beauchamp gibt der Autor einen Einblick in die aktuelle medizinethische Debatte. Dabei stehen die Begriffe der Autonomie und Würde im Mittelpunkt. In seinem Ausblick plädiert der Autor für den interreligiösen Dialog als ein Mittel, um die anfangs skizzierten Herausforderungen im Pflegealltag in den Griff zu bekommen.

Der Essay ist aus der Studienwoche 2021 hervorgegangen und wurde mit dem dritten Preis des Essay-Wettbewerbs ausgezeichnet.

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