„Alleine die Frage so zu stellen, wie sie im Titel dieses Beitrags formuliert wird, ist eine Provokation: Der 11. September als Heilsereignis? Wohl nur ein verwirrter Geist kann auf die Idee kommen, überhaupt eine solche Frage zu stellen – ein Geist aus dem Geist des Terrorismus selbst vielleicht oder zumindest aus dem Geist des Zynismus. Denn die Zahlenfolge des 11. September ist bestenfalls als Akronym des Unheils zu begreifen, als heilloses Datum, die Ereignisse dieses Tages als Negation aller Heilserwartungen.“
Klaus Hock untersucht aus einer religionswissenschaftlichen Perspektive die „Geistliche Anleitung“ der Attentäter des 11. September 2001. Dieser Text wurde in der Reisetasche Mohammed Attas gefunden und kann eine Antwort auf die Frage geben, inwiefern der 11. September von den Terroristen als Heilsereignis verstanden wurde.
