Der einleitende Beitrag in den Tagungsband „Der stets größere Gott“ Gottesvorstellungen in Christentum und Islam beschreibt das Sprechen von Gott als eine gemeinsame theologische Herausforderung von Christen und Muslimen. Neben die beiden Religionen einenden Aspekten gebe es dabei „in beiden Traditionen je eigene Wege der Beantwortung“. Als besondere Dimensionen dieser Herausforderung wird zunächst auf die hermeneutischen Grundlagen einer angemessenen Gottes-Rede verwiesen. Im Weiteren wird der Aufbau des Bandes vorgezeichnet: Mystische Gotteserfahrungen rekurrieren auf im Christentum und Islam gleichermaßen vorhandene Traditionen. „Der eine und der dreieine Gott“ stellt die Frage in den Raum, wie Gottes Sein vorgestellt und seine Eigenschaftren bestimmt werden. Auseinandersetzungen um die Trinitätslehre haben hier ebenso ihren Platz wie die islamische Betonung des Einssein Gottes. Die Verhältnisbestimmungen der Gotteslehre zu Geschlechtlichkeit und Gewalt bilden die nächsten beiden Abschnitte und fragen danach, wie in diesen Bereichen „Vereinnahmungen und Absolutierungen zu vermeiden“ sind. Abschließend wird die Beziehung von Gott und Mensch in den Blick genommen und damit auch eine Zusammenfassung verschiedener Stränge der vorherigen Beiträge vorgenommen.
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