„Es sind niemals Religionen, die im Dialog miteinander in Beziehung treten, sondern konkrete Menschen. Dogmatiken sprechen nicht, sondern Individuen in ihren sozialen Verortungen, kulturellen Kontexten und individuellen religiösen Biographien, und sie sind mehr als Sprachrohre von Lehrbüchern.“
Ausgehend von dieser Erkenntnis stellt Tobias Specker in seiner Laudatio zum Essaywettbewerb der George-Anawati-Stiftung aus dem Jahr 2021 die religiöse Identität und Selbstbestimmung als verbindendes Leitmotiv der Essays dar. Diesen individuellen Stimmen Gehör zu veschaffen verbinde die Essays und werde doch jeweils in spezifischer Weise entfaltet.
Die Essays sind hervorgegangen aus der Studienwoche „Christlich-Islamische Beziehungen im europäischen Kontext“ im Jahr 2021.
Die Laudatio wurde gehalten im Rahmen der Abendveranstaltung „Friedensethik und Interreligiöser Dialog. Preisverleihung und Festvortrag“.